Hotel Yorkeys Knob und Abreise, Cairns, Queensland, Australien

Freitag, 9. März 2018 

 

Vom heissen und tropisch feuchten Queensland heisst es Abschied nehmen.

Wir hatten eine tolle Zeit hier und möchten euch noch ein paar Fotos des Hotels bzw. unserer Unterkunft zeigen.

Irgendwie ging das mit dem Arbeiten und den Aktivitäten unter.

Nach über 30 Tagen in Australien heisst es nun Abschied nehmen.

Etwas wehmütig, um ehrlich zu sein.

Das Land ist so unendlich gross (ganz USA passt in Australien hinein!) und vielfältig, da haben wir noch lange nicht alles gesehen.

 

Nun wartet ein 6:40 Stunden langer Flug nach Hong Kong auf uns, von dort dann nochmals 2,5 Stunden nach Bangkok und dann sollten wir, wenn an der Grenze alles gut geht, am Samstagmorgen um 3:00 Uhr ankommen :)

 

Wir freuen uns auf den Kulturschock und die neuen Erlebnisse in Südostasien, das auch zeitgleich bereits das letzte Land auf unserer Weltreise ist.

 

Das heisst intensiv einatmen, geniessen und erleben!

 

Bis bald und ein letztes "Tschüss" aus Australien!

Euch allen ein schönes Wochenende!

 

 

Betty&Koni

 

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Schnorcheln am Great Barrier Reef, Cairns, Queensland, Australien

Mittwoch, 7. März 2018 

 

Wo fangen wir hier an?

Die Anzahl wurde noch locker getoppt! 52 Videos und 254 Fotos!

Nachdem wir die Schnappschüsse zum 4. Mal durchgeblättert und weiter aussortiert haben, sind es immer

noch 24 Videos und 82 Fotos. 

Oh God - das dauert noch ein Weilchen, aber morgen am Flughafen könnte es sich eventuell ausgehen.

 

 

Das Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens im Korallenmeer ist das größte Korallenriff der Erde. Im

Jahr 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt  und wird auch als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet. Es besteht aus über 2.500 einzelnen Riffen. 

 

Die Existenz des Great Barrier Reefs ist durch die menschengemachte globale Erwärmung sowie die dadurch ausgelöste Ozeanversauerung erheblich bedroht. Zwischen 1985 und 2012 ging die Korallenbedeckung von

28 auf 13,8 % zurück; ein weiterer Rückgang auf 10 % binnen 10 Jahren gilt infolge des unbegrenzten Kohlenstoffdioxidausstoßes als wahrscheinlich. Wer das Riff also noch sehen will, sollte schnellstmöglich zu

uns kommen! :)


Ein Großteil der Zerstörungen kommt  auch von der intensiven Landwirtschaft in Küstennähe. Die Pflanzenschutz- und Düngemittel der Zuckerrohr- und Bananenplantagen gelangen mit dem jährlichen Monsunregen ins Küstengewässer und zerstören ganze Korallenstöcke. Summiert setzen Treibstoffe von Booten, Sonnencreme von Schnorchlern (wir hatten keine oben :)) und unbedachte Taucher, die die Empfindlichkeit des Riffs und damit ihre zerstörerische Wirkung nicht erkennen. Auch die Erwägung, in dem rund 200.000 km² großen Gebiet nach Erdöl zu bohren, bedroht das Riff. Gegen Überfischung und die Zerstörung der Riffe durch Schleppnetze wurden bereits Maßnahmen ergriffen.

 

Korallenriffe sind sehr empfindliche Ökosysteme. Das Nachwachsen wird vor allem durch Faktoren wie die  Wassertemperatur von etwa 27 °C, die Tageslänge und die Mondphase bestimmt. Nur ein minutiös aufeinander abgestimmter Ausstoß der Eizellen und Samen in großer Menge gewährleistet unter den durch Fressfeinde und starken Meeresströmungen verursachten schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Fortpflanzung der Tiere.

 

Jetzt aber genug Theorie. 

Hier unser Erlebnis am Riff:

 

Die Wettervorhersage hat leider gestimmt. Nach vielen schönen und sonnigen Tagen war es am Mittwoch ganztags bewölkt und regnerisch. Unsere Laune war nicht betrübt, denn wir hatten warme 26 Grad :)

Die See soll ziemlich rau werden, deswegen wurden beim Einstiegen gleich Ingwer-Tabletten verteilt.

Es schaukelte wirklich fest und mehr als 1/3 der Passagiere füllten die ausgeteilten Säckchen! Wir blieben zum Glück verschont.
Unter Wasser in einem welligen Meer ein Video oder Fotos zu machen war nicht einfach. Es tut uns deswegen leid, dass ihr wackelige Videos vorfindet. Wir hoffen euch wird nicht schlecht beim Anschauen ;)

 

Die Fahrt mit dem Schnellboot bis zur 1. Schnorchelstelle dauerte 1,5 Stunden. Das Reef beginnt etwa 50 Kilometer von der Küste entfernt.

Weil Quallen-Saison ist, "mussten" wir die Taucheranzüge anziehen, wegen der Wärme hätten wir sie nicht benötigt, das Wasser hatte 25 Grad :)

Und los geht's -  rein ins Wasser :-)

Die Schnorchel-Crew meinte, wenn wir glücklich sind, können wir hier die ersten Schildkröten sehen.
1h schnorchelten wir rund ums Riff und dann kam der Hup-Ton, hiess für alle retour zum Boot.

Doch genau dann, rief ein Rettungsschwimmer vom Boot zu uns "there is a turtle, just behind you"!

Jippi, voll cool, direkt hinter uns schwamm die grosse Schildkröte gemütlich vorbei und Koni hatte die Kamera glücklicherweise zur Hand und perfekt unter Kontrolle :)

Raus aus dem Anzug, warm abduschen und sich für die Weiterfahrt hinsitzen.

In der Zwischenzeit wurde bereits das Mittagsbuffet aufgebaut und bevor wir am 2. Schnorchelstopp ankamen, konnten wir uns schon stärken. Es war richtig lecker!

 

Dann wieder nichts wie rein in den nassen Anzug (wäh! ;)) und weiter geht's mit schnorcheln.
Zwischendurch regnete es immer wieder, aber es machte nichts, das Wasser war ja warm und irgendwie fühlte

es sich wie eine Rückenmassage an :)

(Mittlerweile sind wir in Hong Kong gelandet und warten auf den Weiterflug nach Bangkok.

Da haben wir wieder etwas Zeit :))

 

Der 3. Bootsstopp war dann trotz Regen auch noch toll. Koni und ich waren die letzten die nach dem 3. Mal

hupen zum Boot schwammen und einstiegen, wir wollten ja nicht "vergessen" auf dem offenen Meer sein, aber hierher kommen wir nicht wieder so schnell.

Nach dem 3. Schnorchelstopp ging's wieder zurück nach Cairns an den Hafen.

Auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat und wir uns sicher sind, dass das Riff und die Farben mit der Sonne noch leuchtender und intensiver gewesen wären, war es ein unglaublich tolles Erlebnis am Great Barrier Reef zu schnorcheln und die schöne Unterwasserwelt zu erkunden.

 

Jetzt fahren wir per Bus zurück ins Hotel und dann starten wir gleich den grossen Rucksack zu packen.

Morgen heisst es um 6.30 Uhr aufstehen, frühstücken, ZImmer putzen und zum Flughafen fahren.

 

 

Ganz bunte Unterwassergrüsse vom Great Barrier Reef!

 

 

Betty&Koni

 

Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Montag, 12 März 2018 09:15)

    WOW WOW WOW WOW!!! Mehr kann ich da nicht sagen... GENIALE Bilder von der Unterwasserwelt.
    Das muss gigantisch gewesen sein. Vielleicht erlebe ich das ja auch bald ;-)
    Bussi Tiffi


 

Hartley's Crocodile Farm, Queensland, Australien

Sonntag, 4. März 2018 

 

Zuerst müssen wir sagen, dass es nicht einfach war von den 44 Videos und 147 Fotos die besten zu nehmen.

Da aber vor allem Fabio (und natürlich die anderen Kids) schon sehr gespannt auf Fotos warten, übertreiben

wir es für den ein oder anderen vielleicht. Es war aber sooo spannend!

Viel Spass!

 

Wir wurden um halb 9 im Hotel abgeholt und die Fahrt führte uns an der Küste entlang bis zur Hartley's Crocodile Farm. Sind das nicht traumhafte (gefährliche) Strände? :-)

Nach 40 Minuten kamen wir an und die Tour startete bei den Babykrokodilen.

Dort lernten wir, dass die Krokodileier sehr sensibel auf Wärme reagieren. So zum Beispiel schlüpfen Weibchen bei 33 Grad und nur mit einem Grad mehr, also 34 Grad, werden es zu 90% männliche Krokodile. Zudem dürfen sie keiner Stresssituation, wie zum Beispiel Lärm oder Kälte, ausgesetzt sein, sonst schaffen es die Baby-Crocs nicht. In der Farm werden die Eier gut geschützt bewacht und in der Nacht schaltet der Ranger sogar klassische Musik an, sodass sie sich ein wenig an die Menschen gewöhnen. Nachdem die Babys geschlüpft sind, werden sie innerhalb von 3 Jahren bis zu 1,8m lang.

In den 1950er Jahren waren die Süss- sowie Salzwasserkrokodile nahe dem Aussterben bedroht, weil die Nachfrage für Krokodilfleisch und Krokodilhaut so gross war. Ab 1960 wurde dann endlich das Verbot vom Töten der Tiere festgelegt, da aber die Nachfrage weiterhin bestehend war, ging der Schwarzhandel los.

Für eine Krokodilhaut unverarbeitet zahlen die Käufer ab 500 Dollar bis zu 3000 Dollar!

Grosse namhafte Modehäuser haben darum eigene Farmen, um nicht an den Markt gebunden zu sein.

Wusstet ihr, dass sich ein Krokodil um 180 Grad drehen kann?

Da möchte wohl keiner ein Finger reinhalten, oder? 

 

Die Babykrokodile kommen, nachdem sie gross und stark genug sind, in den See nebenan. Dort sind sie für die Nahrungssuche auf sich allein gestellt. Vögel und Fische sind deren Nahrungsmittel, und auch etwas Fleisch, bei den alltäglichen Bootstouren, zählt dazu.

Dann kam die Salzwasserkrokodil-Show! Boa, das war richtig gefährlich.

1 Ranger war im Gehege drinnen und wollte ein grosses Krokodil anlocken, der 2. Ranger stand sicher hinter dem Gitter und gab ihm unter anderem Warnzeichen, sobald die Crocs zu nahe kamen und es brenzlig für den anderen Ranger wurde.

Wenn ihr gut hinhört, müsste man es mit spitzen Ohren verstehen können.

Er erklärt zum Beispiel, dass eine Frau nicht ins Wasser baden gehen wollte, weil sie Angst vor Krokodilen hatte, sie wollte sich deshalb "nur" kurz die Haare nass machen. Sie beugte sich also hinein und warf die Haare ins Wasser  - was dann passierte könnt ihr euch zumindest nach dem Video denken!!!

 

Krokodile reagieren auf Vibrationswellen. Der Ranger macht es mit einem Stück Fleisch gut nach.

Er klopft 3-4 Mal ins Wasser und bis das Krokodil rausspringt und zuschnappt, hat man keine Chance eines im Wasser zu sehen. Schaut's euch an wie schnell und gefährlich die sind!

Dann ging's weiter zu den etwas kleineren aber mit spitzigen Zähnen wartenden Süsswasserkrokodile.

Der Magen der Tiere ist anders wie der eines Menschen. Wir brauchen täglich 3x zum Essen, hingegen einem Süsswasserkrokodil, das auch alle 3 Tage nur essen kann.

Auch wenn der junge Ranger täglich Vorführungen gibt, fanden wir die Fütterungsaktion schon etwas waghalsig. Ein Salzwasserkrokodil ist auch bei ihm, denn es würde im See von den anderen viel grösseren Krokodilen gefressen werden. Vor dem hat er allerdings schon etwas schiss, denn der Stock und Kübel positioniert er möglichst nah an diesem Krokodil.

Und dann eeendlich durften wir die Crocs füttern. Es war spannend, man musste aber auf Zack sein, sonst ist das Krokodil schneller und schwupp ist das Fleischstück weg!

Hättet ihr das auch gerne getan?
Das war echt cool!

 

Danach liefen wir noch durch den Park und fanden wieder ein paar Tierchen vor.

Gegen halb 2 fuhr der Bus uns zurück nach Cairns, wo wir dann ins Malerhäs wechselten und bis um 19.00 Uhr an den Türen und Fenstern weiter arbeiteten.

 

Ein eindrucksvoller Tag geht zu Ende.

Heute dachten wir ganz fest an euch Kinderlein und wünschten ihr wärt hier.

Wir vermissen euch sehr und freuen uns schon riesig, wenn wir euch wieder sehen und ihr uns persönlich wieder allmögliche Fragen stellen könnt :-)

 

Ein Ganztagestrip zum Great Barrier Reef gönnen wir uns beide noch vor der Abreise am Freitag.

Wir arbeiten einen ganzen Tag durch und haben am nächsten Tag dann frei :)

Wir sind schon soooo gespannt und hoffen dass die Wettervorhersage nicht ganz stimmt (Regen und bewölkt).

 

 

Ganz liebe Krokodil-Grüsse nach Hause

 

 

Betty&Koni

 

 

Kommentare: 3
  • #3

    Silvia (Montag, 12 März 2018 14:29)

    Also mein Favourit ist eindeutig der schnarchende Koalabär!! :) den mag ich. ganz friedlich. bei jedem noch so schönen tollen tierchen würd ich (mit wenigen ausnahmen) nur noch reeeeeennen!!!! hahah Die ranger müssen ja lebensmüde sein, stehen mit dem rücken zu den hungrigen krokodilen! wtf,kanns nicht glauben?! bin ich froh das ich nicht so n gefährlicher job habe. haha. Danke für die tollen und farbenfrohen bilder und Videos!!! viele Grüße usam ländle! silvia

  • #2

    Mum (Freitag, 09 März 2018 07:15)

    Oh lala - da bekomme ich ja vom Anschauen GÄNSEHAUT!
    Da sitze ich gerne im feucht-kühleren Hittisau :)
    Nein, es sind wunderschöne Fotos !!!
    Viel Spaß weiterhin. Bussi mum

  • #1

    Gota (Donnerstag, 08 März 2018 15:27)

    In den Gewässern wimmelt es ja von Handtaschen ... :-)


 

Kuranda und Rainforest, Queensland, Australien

Samstag, 3. März 2018

 

Für die Anreise nach Kuranda gibt es 2 Möglichkeiten. Mit der 1995 errichteten Gondelbahn "Skyrail Rainforest Cableway" (7,5km in 40 Minuten) und mit der Eisenbahn "Kuranda Scenic Railway" (37km in 1,5 Stunden).

Wir fuhren mit dem Zug nach Kuranda und per Bahn zurück nach Cairns. Die Hin- und Rückfahrt ging durch den dicht bewaldeten Regenwald von Queensland. 

 

Die „Kuranda Scenic Railway“ Bahnlinie wurde zwischen 1882 und 1891 erbaut und besteht seither unverändert. Zusammen mit der Straße zum Hafen in Cairns wurde der Grundstein für Handel und Aufschwung gelegt. Auf Grund der gut geeigneten Höhenlage von 380 Metern wurde an einigen Stellen mit dem Kaffeeanbau begonnen bis die gesamte Ernte Anfang des 20. Jahrhunderts vom Frost zerstört wurde. 

Im Regenwald rund um Kuranda lebten bereits vor 10.000 Jahren die Tjapukai Aborigines. Seit Anfang

des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet von Europäern erforscht. Goldsucher und Holzfäller zogen in die Region.

Seit Jahren ist Kuranda's Kunst- und Hippiemarkt nun von Touristen verwöhnt und bringt dem 1600 Einwohner Dorf einen enormen Aufschwung.

Nachdem wir fast jedes Eckchen vom Dorf abgelaufen sind, fuhren wir per Bahn wieder zurück nach Cairns.

Dicht über dem Regenwald und mit super Aussicht aufs Meer und auf das derzeit klimabedingte "nasse" Cairns.

In Cairns angekommen wollten wir den Bus nach Yorkey's Knob schnappen, doch an Samstagen fährt keiner, also machten wir uns zu Fuss zurück. Auf halber Strecke nahm uns dann glücklicherweise ein Taxi mit :)

 

Duschen, kochen, ab ins Bett denn morgen wartet die Krokodil-Farm auf uns :D

Gute Nacht!

 

Betty&Koni

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Mum (Mittwoch, 07 März 2018 14:26)

    .. Ein Aussteigen während der Zufahrt ist sicherlich nicht ratsam, was da alles unterwegs ist...


 

Cairns, Queensland, Australien

28.2.2018

 

Cairns ist 12 Kilometer von Yorkeys Knob entfernt und hat 99.000 Einwohner.

Ursprünglich galt die Stadt als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden. Im Laufe der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt.

 

In Cairns herrscht tropisches Klima, es wird von feucht-heißen Monsunen bestimmt. Die Höchsttemperaturen können in der Zeit von November bis April rund 37 °C erreichen. Im Februar und März ist die Luftfeuchtigkeit am höchsten (na bravo) und die Einheimischen nennen diese Zeit "the wet months" (die nassen Monate). In den übrigen Monaten sinken die Temperaturen ein wenig und auch die Luftfeuchtigkeit ist geringer. Die Wassertemperatur beträgt 23 bis 28 Grad.

 

Cairns liegt in der Zone tropischer Wirbelstürme (Zyklonen). Am 20. März 2006 verfehlte der Zyklon Larry mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 290 km/h knapp die Stadt, als er an der Küste von Queensland einen Schaden von etwa 500 Millionen Australischen Dollar verursachte. Weitere kleinere Stürme sind keine Seltenheit.

 

Ein besonderes Ereignis ereignete sich am 14. November 2012. Cairns lag  als einzige größere Stadt im Totalitätsbereich einer totalen Sonnenfinsternis. Diese Sonnenfinsternis fand am Morgen kurz nach Sonnenaufgang statt. Die Phase der Totalität dauerte in Cairns 2 Minuten und 4 Sekunden.

In Cairns sind wir vor allem wegen dem Great Barrier Reef und der Arbeit im Hotel.

Das Riff ist per Schnellboot in 1,5 Stunden erreichbar. Einen Ganztagestrip haben wir für morgen, MIttwoch, gebucht. :)

 

Der Hotelchef hat ein älteres Haus gekauft, bei dem einige Renovierungsarbeiten anstehen. 

Wir beschäftigen uns deshalb seit Tagen mit Fenster und Türen abschleifen, Unterkonstruktionen für Badewannen zu machen, Fenster, Türen und Wände zu malen und wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, sind wir stets ordentlich am schwitzen. Also es tropft einfach nur noch!

 

Hier ein paar Fotos unserer Arbeiten :)

Das war ein grober handwerklicher Ausschnitt vom Arbeitsleben hier in Cairns.
Betty konnte mit dem Hotelchef noch einiges auf der booking.com Plattform hinzufügen und ändern, sodass sie ausser Fensterbänke und Türen schleifen auch noch "sinnvollere" Arbeiten erledigen konnte.

 

Gegen 19.00 Uhr kommen wir immer ins Zimmer, kochen, duschen und skypen

und dann ab ins Bett :)

 

 

Glg aus dem heissen Cairns

 

 

Betty&Koni

 

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Yorkeys Knob, Cairns, Queensland, Australien

bis 9. März 2018

 

Es ist heiss und feucht (und stechig)!

Bitte entschuldigt, dass mein update nicht zeitgerecht erfolgt ist. :(

Wir haben's total stressig!

Morgens aufstehen, arbeiten, bei 34 Grad schwitzen (mit Luftfeuchtigkeit 37 Grad), dann in die Stadt fahren Lebensmittel einkaufen, an den Strand gehen, Wäsche (von Hand) waschen, schwitzen, tours buchen, kochen, mails schreiben, geniessen, Fotos (machen) und sichern, schwitzen, skypen, bei 30 Grad im Zimmer bauch-beine-po-Übungen machen (dass wir nicht kugelrund heimkommen), Ausgabenliste schreiben, schwitzen, ...

Boa und dann einen Blick auf den Kalender werfen und erschrecken dass es schon Samstag ist!

Die Zeit rast und ihr habt noch gar nicht viel mitbekommen.

 

Also wir starten gleich mit dem Strand.

Wenn ihr Cairns eingebt kommen Fotos mit türkisfarbenem Meer und zum reinspringen tolle Strände.

Die Realität ist ähnlich, nur dass der grösste Unterschied darin liegt, dass die Strände nur zum anschauen sind, denn es lauern Krokodile und jede Menge Quallen im Wasser!

Das heisst, die Strände sind gesperrt und mit roten Flaggen markiert "no swimming". 

Lediglich im abgegrenzten Netzteil darf man schwimmen und dort wacht ein Rettungsschwimmer über die badenden Gäste.

 

Und jetzt die Frage an euch.

Würdet ihr da rein gehen? Oder anders gefragt. Würdet ihr da mit einem guten Gefühl baden gehen?

Also bei uns lief das so ab:

 

Koni:    also los, ie is Wasser, as isch hoiss

Betty:   jo, aber was isch wenn a Krokodil dinna wartet

Koni:     des wär blöd, aber nei do isch jo des Netz da, do isch nix dinn

Betty:   okay, aber was isch wenn sich uis verirrt hot

Koni:     jo des wär an blöde Zufall, aber do isch kuis dinn, kumm gommr ie

Betty:   okay

...

Koni:     boa, also a Abkühlung isch des kuine

Betty:   nei du, i schwitz allad no.  Auaaaaaaa!!!

Koni:     Was isch los?

Betty:   Aua! Scho wieder! Mi hot eats gstocha!

Koni:     jo wahrschingle war as a Krokodil ;)

Betty:   ha ha, na ernsthaft, gugg

Koni:     i ka nix sea, kumm zu mir i heb de

Betty:   gugg do wir i rot und do ou

Koni:     echt itzt? kumm zu mir

Betty:   Aua, scho wieder, also des isch mr it geheuer, i gang usse

Koni:     ooookayyy, wart i kumm

 

Draussen sah der Rettungsschwimmer, dass etwas nicht in Ordnung ist und fragte ob uns was gestochen hat. Betty meinte dann, "ja ich glaub schon, aber es ist so klein, dass es nicht der Rede wert ist".

"Zeig doch mal, (.....) ah ja das war eine Qualle, die die Häärchen abfallen hat lassen und du bist genau hinein geschwommen, wenn dir in 30 Minuten nicht schlecht ist, ist alles ok, falls doch, ab ins Spital".

"Ok, thanks".

 

Das war ja wieder typisch dass Betty da reinschwimmen musste!

Die 30 Minuten vergingen und wir merkten es nicht mal.

 

So einen Strand hatten wir bisher noch nicht. Wir kannten Geschichten von den Haien in Sydney oder Melbourne, aber wussten, dass uns "nur" Krokodile im Norden begegnen können.

Aber als wir vom Flughafen mit dem Taxi zum Hotel fuhren, scherzte der Taxifahrer und meinte "hier gibt es keine Haie, nur Krokodile und heuer waren es erst 6 Touristen die nicht mehr zurück kamen"....

WAS?

 

Puh, Betty wird die Mangrovenwälder also auslassen und Koni versucht sie das auch beizubringen.

Was sagt ihr dazu? Würdet ihr reingehen?


Es mag etwas gemein klingen, wenn wir sagen, dass es uns zu schwül und zu heiss ist, und ihr daheim fast erfriert!

Aber an die feuchte Hitze können wir uns echt nur schwer gewöhnen.

Sollten wir aber, denn unsere baldige nächste Destination heisst Bangkok/Thailand und da werden weitere Schweissperlen kullern...

 

Wie auch immer.
Wir geniessen den eisigkalten Duschstrahl mit 26 Grad (das ist das kälteste!) und gehen danach (schon wieder) schweissgebadet ins Bett.

 

Ganz heisse Grüsse nach Hause!

 

 

Betty&Koni

 

 

 

Kommentare: 2
  • #2

    herbert (Dienstag, 06 März 2018 18:37)

    endlich in warmen gefilden. das gefällt mir - auch wenn ich vor krokodilen mords schiss habe .. Würd ich
    nie ins wasser gehen. hab ja nur ein leben ;-)

    Schön, wenns euch gut geht.
    Weiter so.
    Alles liebe - bei uns lässt sich der Frühling nun auch schon langsam blicken - höchste Zeit geworden ...

    Herbert

  • #1

    Steffi (Montag, 05 März 2018 11:20)

    Hey ihr zwei.
    also ich würde da um K E I N E N Preis reingehen. Das wäre mir eine zu heiße Aktion... phu....
    also du bist ja echt noch verrückt, trotzdem reingehen :) :) na also mich würde da niemand reinbringen.
    Jede Sekunde hätte ich Angst, mir würde in Fuß oder eine Hand oder sonst was fehlen.... phu...
    ja dann seid ihr schon Thailand. und anschließend geht's dann weiter südlich und schon bald sehen wir uns :-)

    Bussi Tiffi


 

Yorkeys Knob, Cairns, Queensland, Australien

Sonntag-Freitag, 25.2.-9.3.2018

 

Wir sind gut im feucht tropischen Cairns gelandet.

Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Bali uns schon näher ist, als Auckland/Neuseeland, darf man sich nicht wundern wenn man gleich viel schwitzt wie atmet. Ohne Witz!

Unsere Unterkunft ist fantastisch. Eigentlich sind wir ja hier um für das Hotel, besser gesagt, die Appartements

zu arbeiten, dürfen aber in einem der teuren Gäste-Appartements wohnen.

 

Das strengste bis heute Abend war und ist und bleibt wahrscheinlich auch ---> die Luftfeuchtigkeit.

Während ihr im Winter fast erfriert (brrrrr), können wir uns vor der Hitze und dem schwülen Nass kaum retten.

Das ist auch nicht sooo fein, obwohl momentan wahrscheinlich jeder mit uns tauschen würde.

Und ob ihr's glaubt oder nicht, haben wir uns heute ganz kurz nach dem Winter gesehnt... Jetzt aber Schluss, sonst trauen wir uns gar nicht mehr heim ;)

 

Was wir wann und wie arbeiten, welchen Tieren wir heute begegnet sind und welche Betty (wieder mal)

gefährlich nahe gekommen sind, schreiben wir euch morgen und laden dazu dann auch Fotos hoch.

Wir haben die Kamera die letzten Tage irgendwie auf "Urlaub" eingestellt und hatten nur das Handy dabei.

Ab morgen ist sie wieder dabei - versprochen!

 

 

Wir wünschen euch allen einen schönen Dienstag

und senden nicht nur heisse sondern richtig tropische Grüße nach Hause!

 

 

Betty&Koni

 

 

Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Freitag, 02 März 2018 08:53)

    Hey ihr zwei Lieben,
    wow wie schöne Fotos. Ich glaube Australien ist ein wunderschönes Land für euch :-) Zumindest von der Vielfalt und was alles kreucht und fleucht = natürlich super toll für Koni (wär's für Michi genauso :-) :-) )
    Bis gaaaanz bald, und ja ihr seid schon näher an Bali als in Neuseeland ;-) Bali kommt...